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Die Kunst

Die Naturbetrachtung, das Sehen, Hören und Fühlen aus der eigenen Stille heraus, führte mich zu den tiefgreifendsten und berührendsten Erfahrungen meiner Kindheit. Dabei offenbarte sich mir eine Schönheit und Harmonie in der Natur, die in meiner Erinnerung bis heute mit einem tiefen Gefühl von Freiheit, Frieden und Freude verbunden ist.

In meiner Jugend entwickelte ich eine besondere Vorliebe für Malerei. Ich beschäftigte mich eingehend mit den verschiedensten Ausdrucksformen von Bildern. Die Aussagekraft der Bilder fühlte ich mehr, als dass ich um sie wusste.

Ich machte mich frei von den Erwartungen, die man an den Künstler, sein Material, seine Kunstrichtung usw. stellt und begab mich auf die Suche nach einem erfüllenden Lebenssinn.

Der Schwerpunkt meiner künstlerischen Arbeit lag viele Jahre in der keramischen Plastik (organisch-vegetative Formen und geometrische Raumkörper).

Im Jahr 1990 machte ich über Monate hinweg die seltsame Erfahrung, ein fast unstillbares Verlangen nach dem Blau des Himmels zu haben. Immer wieder schaute ich mir die zarten Farbverläufe des Himmels an — bis sie mich schließlich zum Malen aufforderten. Die ersten Farb- bzw. Energiekreise entstanden.

Bei längerer Betrachtung des Himmels wie auch meiner Bilder, bildeten sich vor meinem inneren Auge komplexe Strukturen. Auch diese begann ich zu malen. Aus den Energiekreisen entwickelten sich also jene Bilder, die ich als Lichtmanifestationen bezeichne.

Die Originalbilder haben größtenteils das Format 120 x 120 cm. Sie entstanden zwischen 1991 und 2001 und wurden mit Acrylfarben in Spritztechnik auf Leinwand gemalt.

Seit 2003 liegt mein Arbeitsschwerpunkt (körperlich bedingt) auf digitaler Kunst.

Meine Bilder sind einerseits von der aktiven männlichen Verstandesebene geprägt. In meinem Schaffensprozess spüre ich jedoch immer wieder deutlich, wie mein Denken von meiner passiven weiblichen Empfindung beeinflusst wird. Mein Gefühl sagt mir beispielsweise, ob eine Proportion, eine Reihung, eine Raumaufteilung oder eine Farbgebung harmonisch ist. Intuition und Gefühl sind also meine inneren Werkzeuge, die mich leiten und mir die Richtung weisen.

Voraussetzung für mein kreatives Schaffen ist ein klarer, konzentrierter und ausgeglichener Zustand in Demut, Achtung und Dankbarkeit. Meine Anregungen bekomme ich durch Naturbeobachtung und Wissenschaft.

Die Bilder zeigen sich mir vor meinem inneren Auge als Eingebungen. Sie werden später in verkleinertem Maßstab skizziert und erst dann gemalt. Selten kommt es vor, dass beim Arbeitsprozess das Konzept geändert wird.

Diese intuitive Bildempfängnis wie auch die Suche nach grundlegenden Naturgesetzen und Zusammenhängen offenbarten mir eine neue Gesamtschau der Welt. Die Faszination trieb mich immer weiter. In dieser Lebensphase erlernte ich auch verschiedene meditative Techniken und öffnete mich alternativen Heilmethoden. Diese Erfahrungen bewegten mich tief und erweiterten mein Bewusstsein und Weltbild.

Mein Interesse galt schon immer dem Unbekannten und Unbegreifbaren, vor allem aber dem Schönen. Dieses definiert sich für mich primär durch Harmonie und Einheit.
In meinen Augen ist wahre Kunst — ebenso wie auch wahre Religion — der Versuch, die verlorene Einheit mit dem Ursprung, der göttlichen Quelle, wiederzufinden. Denn in der Schönheit ist das Göttliche verborgen; es scheint durch sie hindurch. Kunst ist daher in ihren höchsten Offenbarungen ein Weg zu Gott.

Ich sehe mich als Mystiker auf der Suche nach Gott, nach dem Einen in Allem.
Mein Künstlername, SOHAM, ist ein Mantra. Es bedeutet das eigene Bewusstsein auf das Göttliche auszurichten: Ich bin das, das bin ich.

Die Arbeit an meinen Bildern ist meine Religion, meine Rückbindung an das Göttliche. Sie ist für mich die Brücke zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, zwischen dem Endlichen und dem Unendlichen, zwischen dem Materiellen und dem Geistigen.

Als Künstler stellen sich mir folgende Fragen:
• Wie gestalte ich eine Kunst, in der ich die Wahrheit des Universum und die geistige Natur des Menschen zum Ausdruck bringe?
• Wie kann ich das Unendliche sichtbar und erfahrbar werden lassen?

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